Die Schmerzspirale beginnt mit einer ursächlichen Störung / Erkrankung. Der Organismus reagiert auf diesem Schmerz mit einer Schonhaltung und versucht, die erkrankte, schmerzhafte Struktur zu entlasten. Dadurch entsteht eine Verspannung und Überlastung in der dadurch verstärkt belasteten Struktur. Es entsteht durch die Verspannung und Überlastung ein neuer, zusätzlicher Schmerz. Dieser führt wieder zu einer Entlastung, Verspannung und Überlastung einer anderen Struktur.

Wird eine Störung nicht zeitnah behoben, zu einem Zeitpunkt, an dem alle Veränderungen noch reversibel sind, befindet sich der Hund im Teufelskreis des Schmerzes. So zieht ein Schmerz zwangsläufig immer einen weiteren nach sich und langfristig entstehen durch Überlastung der bislang gesunden Strukturen neue Baustellen. Der Hund wird immer immobiler, mag sich immer weniger bewegen, verliert dadurch an Muskelkraft und der Schmerz verselbständigt sich.